Am Freitag, den 05. August 2022 erschien in der Regionalrubrik der Bild-Zeitung ein Artikel über den Vorsitzenden der Jusos Rüsselsheim-Raunheim, Mohamed Baaquol, welcher uns zutiefst schockierte.

Die Herrn Baaquol dort zugeschriebenen Aussagen sind in unerträglicher Weise antisemitisch und zeugen von einem alles anderen als aufgeklärten Weltbild. „Solche antisemitischen und geradezu menschenverachtenden Aussagen eines jungen Politikers, der für Mitglieder seiner Organisation ein Vorbild sein sollte, sind in höchstem Maße inakzeptabel und haben keinen Platz im politischen wie gesellschaftlichen Diskurs.“, kommentierte der Vorsitzende der JU Raunheim, Eric Lotz, die Aussagen Baaquols.

„Als junge Demokraten sollten parteiübergreifend die Werte unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung an erster Stelle stehen – innen- wie außenpolitisch. Die Ansichten, die Herr Baaquol mit seinen Aussagen kundgetan hat, sind weder mit der Würde des Menschen noch mit den ganz grundlegenden Regeln eines westlichen Wertebildes zu vereinbaren.“, kritisiert Thorben Lehmann, Vorsitzender der JU Rüsselsheim.

Wir, die JU Raunheim und JU Rüsselsheim sind der Ansicht, dass ein solches Verhalten wie auch die Ansichten dahinter in keinster Weise zu dulden sind und erachten die vom SPD-Kreisverband getroffenen Maßnahmen für mehr als unzureichend und der Tragweite der Äußerungen nicht angemessen. Herr Baaquol wäre gut damit beraten, seine Ämter in den diversen Vorständen niederzulegen.

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